Ich habe das Glück, dass ich eine portugiesische Freundin habe, die mir für meinen Trip an die Algarve ein paar Geheimtipps gesteckt hat. Der Strand in Praia de Amoreira an der Westküste ist so einer. Er liegt an einer Flussmündung, sodass man entscheiden kann, ob man lieber im Süß- oder im Salzwasser baden möchte. Ideal für Kinder sind die kleinen Becken und Lagunen, die sich bei Ebbe bilden. Bei Flut kommen dann die Surfer auf ihre Kosten. Am meisten beeindruckt haben mich diese Farben: das Blau des Flusses, die dunklen Felsen und der helle Sand. Und das Beste: Auch in der Hochsaison ist er nicht überlaufen. Einheimische lieben ihn zu Recht. Er gibt, umrahmt von schwarzen Felsen und Dünen, ein ganz anderes Bild ab als die typisch roten Felsküsten an der Algarve. Und im Hinterland warten märchenhafte Wanderwege, von denen man wunderbare Panoramablicke weit über das Meer hat. Und mit Glück trifft man bei einem Spaziergang schon mal einen Eisvogel. Ideal, um den Sonnenuntergang zu genießen: Das Restaurant „Paraiso do Mar“ direkt am Strand, wo man leckere Miesmuscheln essen kann. Und zum Nachtisch Pastais de Nata (kleine Blätterteigtörtchen mit Pudding). Für Naschkatzen wie mich genau das Richtige! Aber Achtung: Fisch sollte man in Portugal besser nicht montags essen, denn die Fischer haben sonntags frei.