Durch große Höhenunterschiede und seiner Lage nördlich und südlich des Alpenhauptkamms herrscht in der Schweiz keine einheitliche Wetterlage. Aus diesem Grund wird das Klima in vier Zonen unterteilt: Tessin, die Alpen, das Mittelland und Jura. Im südlichen Tessin herrscht durch die Nähe zu Italien ein (fast) typisch mediterranes Wetter. Die Temperaturen sind zwar sehr warm, dafür ist Tessin aber etwas regnerischer als Norditalien. Die Alpen zeichnen sich durch ein sehr wechselhaftes und unterschiedliches Wetter in Tal und Gebirge aus. Im Winter ist das sonnige und klare Gebirge vor allem für Wintersportler attraktiv. In den Tälern ist es hingegen nebelig und trüb. Das ändert sich jedoch in den wärmeren Monaten. Während die Täler hier sonnig und warm sind, herrschen in den höheren Lagen ein kühleres und feuchteres Wetter. Das Klima im Mittelland gehört zur gemäßigten Klimazone und ähnelt dem Wetter in Deutschland: Der Sommer ist gemäßigt-warm und feucht, der Winter oft kalt, nebelig und verschneit. Im kleinen Jura, welches zwischen Basel und Genf liegt, gibt es viele Berge und Täler, die allerdings nicht die Höhe der Alpen erreichen und deswegen eine eigene Zone bilden. Hier regnet es viel und häufig, bis zu 2.000 mm Niederschlag kann sich jährlich ansammeln. Im Winter fällt dafür viel Schnee und das Gebiet bleibt auch länger schneebedeckt.